Huahine, Tahaa und Bora Bora – wir geniessen die Berge und Lagunen

Huahine

Dann ist es Zeit Huahine zu erkunden. Von unserem Ankerplatz im flachen Wasser gegenüber von Fare gehen wir schnorcheln und treffen auf unzählige Falterfische , viele Drückerfische und ein paar Haie.

She San in der Bucht vor Fare
Banane und Ananas haben diese gestreiften Falterfische besonders gerne
Der Piccasso Drückerfisch mit der blauen Augenmaske ist ein besonders hübscher…

Wir lernen von Thomas und Anja, dass die Falterfische gerne gefüttert werden und nehmen unsere Ananasreste mit.

Schon ist alles voll von den Fischchen und sie picken einem direkt aus der Hand. Ein witziges Gefühl, denn das ein oder andere Fischchen pickt dann auch mal in den Finger…

Alles kein Problem, solange die Haie genug Abstand halten…

Mit dem Fahrrad um Huahine

Wir machen unsere erste Fahrradtour rund um Huahine, die sogenannte “Übersichtstour”. Das heisst einmal rund um Huahine nui (gross) und Huahine iti (klein).

Eines der vielen Marae in Maeva
die Fischreusen in Maeva
die heiligen Aale mit den blauen Augen
Huahine ist überall grün und herrlich gepflegt
der Abdruck des Pi’Ihoro, der Legende nach der Hund eines Halbgottes

Erster Stopp ist bei den Marae von Maeva, dort sind einige interessante “Steinerhaufen” nahe am Wasser und weit den Hügel hinauf.

Nebenan sehen wir die alten Fischreusen, die früher dem Fischfang gedient haben.

Ein paar Kilometer weiter treffen wir auf die heiligen blauäugigen Aale in dem Dorfbach von Faie.

Danach geht es kurz mal steil den Hügel hoch, auf der anderen Seite liegt die Bucht von Maro’e, dann geht’s weiter nach Huahini Iti.

Ganz im Süden bei Parea machen wir an einem Marae ein Schläfchen und lassen die 2 Restaurants danach aus, wir haben ja gerade erst angehalten.

Die nächste Möglichkeit was zu trinken zu kaufen ist dann leider erst wieder Fare. Nach gut 60 km stürzen wir durstig was kaltes hinunter und geniessen das angenehme Wasser in der Bucht.

Noch zwei weitere Male packen wir unsere Velos an Land und erkunden die Strässchen der Insel, es ist überall grün und wunderschön!

Wandern auf Huahine

die Wanderung den Berg hinauf hinter dem Hauptort endet bei der Wildsau, an ihr trauen wir uns nicht vorbei

Unsere Wanderungen auf Huahine sind leider nicht mit Gipfelglück belohnt.

Wir marschieren hinter Fare den Berg hoch und treffen auf eine “Kampfsau” (ein Wildschwein) mitten im Weg. Sie sieht zwar eigentlich ganz friedlich aus, aber wir trauen uns dann doch nicht an ihr vorbei.

Die frisch geklebten Wanderschuhe halten leider nur einen Teil der Wanderung…
…aber es lohnt sich, die Aussicht ist grandios..
die Fischreusen von oben
Sonnenuntergang vor dem Huahine Yacht Club

Ein paar Tage später machen wir zusammen mit Robusta und Mi Corazon eine Wanderung auf den Berg oberhalb von Maeva.

Reto klebt extra seine Wanderschuhe, doch leider halten die Sohlen wieder nicht daran. Etwas verunsichert machen wir unterhalb vom Gipfel kehrt und bewundern später neidvoll die Gipfelbilder der anderen…

Schweizer Treffen – Jomay, Robusta, Pandora und She San – nach dem Sundowner essen wir bei den Roulottes zu Abend
am Sonntag Morgen treffen sich pünktlich um 9 Uhr die Crews von 5 schweizer Booten – Bonavalette, Robusta, She San, Pandora und Mi Corazon – zur Messe vor der Kirche
Maite von der Jomay zeigt uns ihre Kollektion von Schmuck – wir sind begeistert!

Am Wochenende zählen wir insgesamt 6 schweizer Boote in Fare.

Man trifft sich mehr oder weniger geplant zum Sundowner zur Happy Hour im Yacht Club und eher zufällig am Sonntag Morgen vor der Kirche…

Avea, Huahine Süd

Hotel auf dem Weg nach Süden in Huahine
vor dem Hotel in der Bucht Avea
der Hotelstrand läd zum Laufen ein
alles voll mit Anemonen voll mit Clownfischen

Dann ist es Zeit, etwas neues kennen zu lernen. Wir verlegen uns 7 Meilen weiter südlich in die supergeschützte Bucht von Avea.

Leider geht es nicht allen Booten und Crews hier so gut wie uns…

Schiffswrack Tanda Maleika auf dem Riff

Von weitem denkt man noch „der steht aber nahe am Riff“…
trauriges Schicksal: die Tanda Maleika hockt oben auf dem Riff…

… der Katameran Tanda Maleika steht nämlich seit einer Woche draussen am Riff.

Dort wurde er versehentlich abends um 7 Uhr von einer grossen Welle hingesetzt.

Die Familie wurde mit dem Heilcopter abgeborgen und hat im Laufe der letzten Woche das Schiff leergeräumt, um es im Anschluss dem Meer zu übergeben… Traurige Geschichte, die uns alle daran erinnert, dass dies jederzeit passieren kann…

Da 2 unserer Raymarine Anzeigen dabei sind sich zu verabschieden, kaufen wir sie ihnen ab. Ein kleiner Trost, aber immerhin ein Beitrag, und wir sind froh, haben wir Ersatz bevor die anderen ganz kaputt sind.

Raiatea und Tahaa

Blick auf Raiatea kurz vor der Passeinfahrt im Osten von Tahaa
ganz hinten in der Haamene Bucht auf Tahaa
in der Bergen von Tahaa
von Haamene aus Richtung Südosten
Reto entdeckt warum die Briefkästen hier alle so lang sind: es muss ein Baguette hinein passen 😉

Nach 2 wunderschönen Wochen auf Huahine wird es Zeit weiter zu ziehen, wir segeln die 25 Meilen nach Tahaa und machen dort in der Baie d’Apu an den Bojen der Perlenfarm fest.

Am nächsten Tag geht es einmal rund um die Insel mit dem Fahrrad, es ist ein Traum.

Traumhaftes Bora Bora

Wow, unser erster Blick auf Bora Bora von Tahaa aus
…und gleich nochmal..

Als wir Bora Bora das erste Mal sehen, verstehen wir, warum so viele Menschen davon angezogen sind.

So gehen auch wir am nächsten Tag direkt weiter nach Bora Bora. Gemäss der Windprognose ein schlauer Schritt, denn die nächsten Tage ist es erst mal ruhiger.

Raclette am 1. August auf der Pandora

Wir feiern den ersten August an Bord der Pandora. Franzi und Pesche laden uns stilvoll zum Raclette ein.

Pandora mit Festtagsdekoration zum ersten August vor Bora Bora

Zuerst aber spielen Pesche und Reto die obligatorische Schachrunde während Franzi in der Küche schuftet und ich gemütlich die Girlanden über das Schiff verteile.

Kurz vor Sonnenuntergang kämpfen die beiden im letzten Licht um die letzten Züge. In dem Moment fährt ein Touriboot nahe an der Pandora vorbei, die Welle lässt das Schiff ordentlich hin und her schaukeln und die Schachfigürchen kullern durchs ganze Cockpit. Gelassen und etwas erleichtert meinen beide unisono “wollen wir diesen als unentschieden gelten lassen?”

Das anschliessende Raclette ist eine Schau. Wir geniessen es sehr, unser letztes Raclette ist mehr wie 2 Jahre her…

…bevor wir mit Raclette Complette verwöhnt werden – Hmmm!
Und zum Abschluss gibt es Pesche`s berühmten Carajillo

Mit 2 Pfännchen auf einigen Teelichtern schmelzen wir geduldig unsere Käse und teilen diese jeweils mit dem Partner. Nach einigen Pfännchen aber wird Pesche dann doch nervös.

Doch dann hat Pesche die leuchtende Idee: mit der Bratpfanne schmilzt er 6 Käse gleichzeitig und das in Recordschnelle, der Abend ist gerettet ;-).

Unser erster Mantarochen

Bora Bora ist unter anderem bekannt dafür, dass man hier Rochen sehen kann. Wir haben Glück und sehen auf geringer Wassertiefe unsere ersten grossen Mantarochen und einige Adlerrochen.

Unser erster Mantarochen auf Bora Bora – wir sind fasziniert!
aber auch die Adlerrochen sind wunderschön anzuschauen
Velorundfahrt um Bora Bora, überall sieht man Lagune und Berg
…hier die Ostseite…
…mit der Bucht Richtung Süden…
Das Bloody Mary’s Restaurant hat schon manche Berühmtheit zu Gast gehabt…

Die Mantarochen sind mehrere Meter gross. Mir bleibt jedes Mal fast der Atem stehen, wenn einer vor mir auftaucht. Wenn er dann noch eine Purzelbaumrolle direkt vor mir macht, mache ich mir vor lauter Freude fast in die Hose…

Natürlich machen wir auch wieder die obligatorische Rundfahrt um die Insel, diesmal nur eine kleine Runde mit gut 30 km und wenigen Höhenmetern.

Dafür haben wir an einer Mooringboje vom Bloody Mary’s festgemacht.

Das Bloody Mary’s nämlich einen wunderbaren Steg zum Fahrrad ausladen und ausserdem ein ganz schönes Riff zum Schnorcheln.

Als nächstes möchten wir noch die Lagune im Osten der Insel erkunden. Wir waren aber etwas zu langsam, die Schlechtwetterfront hat uns eingeholt. Also warten wir hier nun im Regen un im Schwel, dass es mit etwas Sicht weiter in den Süden gehen kann. Der Vorteil ist, es gibt (nachts zumindest) Internet vom Hotel nebendran 😉

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