In Whangarei fühlen wir uns unmittelbarer wohl. Die Marina ist überschaubar, das Zentrum hat Kleinstadt- Charakter und die ganze Stadt ist voll mit Läden, die für Segler interessant sind.


Bei unserem ersten Erkundungstrip treffen wir zufällig auf den heiss ersehnten Canvas Shop, den Edelstahlschweisser, den Autoshop und diverse Klempner Läden.
Direkt gegenüber der Marina ist der riesige günstige Pack´n Pay Supermarkt, der die Herzen der Verproviantier – Verantwortlichen höher schlagen lässt. Mit guten Angeboten und einer riesigen Auswahl ist für jeden etwas dabei. Aber da wir ja nun gerade nicht für wochenlange Trips jenseits der Zivilisation einkaufen müssen, muss ich mich ganz schön zusammenreissen.

Neben kleineren Reparaturen wie die Überholung unseres Herdes oder der Austausch der Wasserhähne in der Küche geht es vor allem darum, wo was beschaffen. Wir finden heraus, dass vor allem Ersatzteile internationaler Firmen meist relativ teuer sind, daher ist es gut Vergleiche anzustellen.


Also gehen wir den Punkt an, lockern die Wanten und bauen das Teil aus.
Das schwierigste ist, die Dichtungen und Klemmringe zu entfernen. Zwei Tage gehen wohl nur dafür drauf, aber unsere neu erstandenen Klemmring- Zangen sind wohl auch ein wenig windig für den Einsatzzweck..
Nach vier Tagen ist alles wieder zusammen, das Rigg ist wieder justiert und wir sind stolz und um einige Erfahrung reicher.

Wir machen ein paar Ausflüge und geniessen die Landschaft und die Abwechslung.










In der dritten Woche stellt die Marina Leitung dann auch noch einen kleinen schwimmenden Ponton mit einem Gemeinschaftsgrill auf, dann ist das Socializing perfekt. Reto stellt begeisert fest „man kann sich treffen ohne dass ich das Schiff aufräumen muss !“.
Die letzten Tage räumen und putzen wir dann doch was geht, wir wollen unsere She San doch in einem ordentlichen Zustand alleine lassen.








Auckland ist unsere erste Grossstadt seid Panama, der Verkehr und der Lärm ist für uns gewöhnungs-bedürftig…
Wir besichtigen die Stadt, besuchen den Sky Tower und verbringen fast einen Tag nur im Marine Museum.









Wir leisten uns ein Hop on Hop off Ticket und geniessen die Sehenswürdigkeiten der Stadt.
Am Victoria Peak bin ich fast am Erfrieren und froh über die gelbe Regenjacke vom Busunternehmen…
Beim Feierabendverkehr kommt der Bus nicht mehr vorwärts, wir besuchen den Man Mo Tempel zu Fuss und streifen durch ein paar interessante Ecken mit farbenfrohen Märkten.



Am Abend erleuchtet die weihnachts-geschmückte Skyline, der Wettbewerb über die schönste Beleuchtung scheint gross zu sein.
Wieder klappt alles prima und 12 Stunden später, Ortszeit 5.30 früh, kommen wir in die Ankunftshalle in München.


Wir erwarten nicht, jemanden zu kennen, doch da steht auf einmal meine Schwester Gaby und ihr Freund Markus vor uns, mit einem grossen Willkommens- Ballon und 2 Calanda in der Hand.
Wir freuen uns riesig und sind total baff. Damit hatten wir nicht gerechnet, und schon gar nicht um diese Uhrzeit!
Nun noch knapp 2 Stunden Autofahrt und kurz Weisswürste, Brezen und Weissbier einkaufen. Das Wiedersehen mit meiner Mama und das anschiessende Weisswurst Frühstück geniessen wir in vollen Zügen!