Whangarei town basin

3 Wochen Whangarei und via Auckland und Hongkong nach Bayern

In Whangarei fühlen wir uns unmittelbarer wohl. Die Marina ist überschaubar, das Zentrum hat Kleinstadt- Charakter und die ganze Stadt ist voll mit Läden, die für Segler interessant sind.

Whangarei town basin
Whangarei Town basin – vom Mast der She San aus
Whangarei town basin
Abendstimmung – Sonnenuntergang ist erst nach 8 Uhr abends!!!

Bei unserem ersten Erkundungstrip treffen wir zufällig auf den heiss ersehnten Canvas Shop, den Edelstahlschweisser, den Autoshop und diverse Klempner Läden.

Direkt gegenüber der Marina ist der riesige günstige Pack´n Pay Supermarkt, der die Herzen der Verproviantier – Verantwortlichen höher schlagen lässt. Mit guten Angeboten und einer riesigen Auswahl ist für jeden etwas dabei. Aber da wir ja nun gerade nicht für wochenlange Trips jenseits der Zivilisation einkaufen müssen, muss ich mich ganz schön zusammenreissen.

Grossrevision unseres Herdes – jedes Teilchen wird zerlegt und geputzt…

Neben kleineren Reparaturen wie die Überholung unseres Herdes oder der Austausch der Wasserhähne in der Küche geht es vor allem darum, wo was beschaffen. Wir finden heraus, dass vor allem Ersatzteile internationaler Firmen meist relativ teuer sind, daher ist es gut Vergleiche anzustellen.

Die grösste Sorge ist die Rollvorrichtung unserer Genua, sie verliert seit Monaten Fett und lässt sich schon recht schwer drehen.
Jetzt wird es Ernst – die Rollvorrichtung der Genua muss dringend revidiert werden…
…ein paar Tage später ist alles wieder bereit zur Montage.

Also gehen wir den Punkt an, lockern die Wanten und bauen das Teil aus.

Das schwierigste ist, die Dichtungen und Klemmringe zu entfernen. Zwei Tage gehen wohl nur dafür drauf, aber unsere neu erstandenen Klemmring- Zangen sind wohl auch ein wenig windig für den Einsatzzweck..

Nach vier Tagen ist alles wieder zusammen, das Rigg ist wieder justiert und wir sind stolz und um einige Erfahrung reicher.

Auch zum Wandern und Velofahren hat Whangarei einiges zu bieten.
Wir wandern in den Whangarei Heads mit Franzi und Pesche!!

Wir machen ein paar Ausflüge und geniessen die Landschaft und die Abwechslung.

Whangarei
Whangerei vom Aussichtspunkt aus
immer wieder bedeindruckt mich die Kreativität der Kiwis bezuglich ihrer Briefkästen – hier die Mikrowelle
Whangarei falls
Die Whangerei Falls – wunderschön und per Wanderweg gut mit dem Fahrrad oder zu Fuss erreichbar
Eine Schuhreinigungs – Station! Selbst innerhalb von NZ soll keine Erde verschleppt werden…
Pataua
Die Fussgängerbrücke in Pataua, die Anreise per Velo über die vielbefahrene Strasse im Süden ist mühsam und gefährlich…
Pataua
…die Rückfahrt über die Strassen im Norden gefält uns gut.
Der Mair Park ist zu Fuss, mit dem Velo oder selbst mit dem Paddelbord (nur bei Hochwasser) ein schönes Ausflugsziel.
Die Marina ist mittlerweile voll mit befreundeten Yachten, so wird es uns auch abends nie langweilig.
Churrasco brasileiro – Vivi und Felipe von der Carapitanga verwöhnen uns mit Unmengen von Fleisch und Bier 😉
Mair park Whangarei
Auf dem Meet and Greet führen die Kinder uns traditionellen Maori Gesang auf.
Und auch hier wird fleissig in den Ausliegerkanus gepaddelt

In der dritten Woche stellt die Marina Leitung dann auch noch einen kleinen schwimmenden Ponton mit einem Gemeinschaftsgrill auf, dann ist das Socializing perfekt. Reto stellt begeisert fest „man kann sich treffen ohne dass ich das Schiff aufräumen muss !“.

Die letzten Tage räumen und putzen wir dann doch was geht, wir wollen unsere She San doch in einem ordentlichen Zustand alleine lassen.

Am Montag, 11.12. morgens ist es dann soweit, wir nehmen den Bus nach Auckland.
Auckland
Auckland Skyline und Hafen – kein Wunder heisst es heute die City of Sails
ferry building Auckland
Das Gebäude der Fähren – Ferry building
Sky tower Auckland
Sky tower von unten
Sky tower Auckland
Aussicht von oben…
Weihnachten naht…
Maritime museum Auckland
So haben die Schiffe hier früher ausgesehen…
Maritime museum Auckland
und so heute – hier die Black Magic, die Neuseeland zum ersten Mal beim America´s cup 1995 zum Ziel führte.
Indischer Lunch – lecker!

Auckland ist unsere erste Grossstadt seid Panama, der Verkehr und der Lärm ist für uns gewöhnungs-bedürftig…

Wir besichtigen die Stadt, besuchen den Sky Tower und verbringen fast einen Tag nur im Marine Museum.

Am Dienstag Nacht geht unser Flieger nach Hongkong, 12 Stunden später, dort morgens um 8 stehen wir in Hongkong Central und schauen verdutzt den umhertastenden Menschen um uns herum zu.
Hongkong
Hongkong von oben…
…wir erfrieren fast am Victoria Peak.
Von Touristen hochgelobt – der Stanley Market. Nett, aber nicht wirklich eigens die lange Anreise nach Stanley wert, finden wir.
floating market Hongkong
Das schwimmende Restaurant in Aberdeen
Hektik wie wir sie nicht mehr gewohnt sind…
Chinesische Farbenpracht…
Kleiner Markt im Central
Man Mo Temple Hongkong
Räucherstäbchenaltar im Man Mo Temple
Man Mo Temple Hongkong
Man Mo Temple

Wir leisten uns ein Hop on Hop off Ticket und geniessen die Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Am Victoria Peak bin ich fast am Erfrieren und froh über die gelbe Regenjacke vom Busunternehmen…

Beim Feierabendverkehr kommt der Bus nicht mehr vorwärts, wir besuchen den Man Mo Tempel zu Fuss und streifen durch ein paar interessante Ecken mit farbenfrohen Märkten.

Skyline Hongkong
Langsam kommen die Weihnachtsdekos zur Geltung…
Skyline Hongkong
…und als es finster ist zeigt jeder was er kann…
Skyline Hongkong
besoners hübsch das Rentier.

Am Abend erleuchtet die weihnachts-geschmückte Skyline, der Wettbewerb über die schönste Beleuchtung scheint gross zu sein.

Etwas müde verziehen wir uns wieder an den Flughafen, wo wir um Mitternacht in den zweiten Langstreckenflug nach München steigen.

Wieder klappt alles prima und 12 Stunden später, Ortszeit 5.30 früh, kommen wir in die Ankunftshalle in München.

Nach weiteren 12 Stunden Flug kommen wir morgens um 5.30 Uhr in Münschen an werden überraschend von meiner Schwester Gaby und ihrem Freund Markus abgeholt.
Ein bisserl später zu Hause – das lang ersehnte Weisswurst Frühstück!!!

Wir erwarten nicht, jemanden zu kennen, doch da steht auf einmal meine Schwester Gaby und ihr Freund Markus vor uns, mit einem grossen Willkommens- Ballon und 2 Calanda in der Hand.

Wir freuen uns riesig und sind total baff. Damit hatten wir nicht gerechnet, und schon gar nicht um diese Uhrzeit!

Nun noch knapp 2 Stunden Autofahrt und kurz Weisswürste, Brezen und Weissbier einkaufen. Das Wiedersehen mit meiner Mama und das anschiessende Weisswurst Frühstück geniessen wir in vollen Zügen!

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