Manta Ray on our dive in Gili Banta

Von Komodo bis nach Aceh, Sumatra Nordwest

Von Labuan Bajo gehen wir in den Komodo National Park, erleben einen gefährlichen Tauchunfall und sehen viele Manta Rochen beim Schnorcheln und Tauchen. Von Banta aus segeln wir 1000 Meilen im Süden von Indonesien nach Sumatra, wo wir im Tambling Wildlife National Park Tiger sehen und über Bengkulu und Nias bis nach Aceh segeln.

Komodo National Park

Gili Lawa Laut in Komodo
Abendstimmung in Gili Lawa Laut, Komodo

Am Sonntag morgen gehts dann doch endlich los in Labuan Bajo. Wir haben uns gegen einen Besuch der Komodo Warane entschieden (ich habe sie schon mal vor 25 Jahren gesehen und Reto ist der Rummel zu touristisch). Also motoren wir stattdessen schnurstracks nach Gili Lawa Laut im Komodo National Park, dort soll es am schönsten zu Tauchen sein.
Ein Boot mit Parkrangern vermittelt uns, bei einem anderen Boot anzumachen, eine Stunde später wird dessen Mooring frei, alles klappt wie am Schnürchen.

Gefährliches Tauchen in Komodo

In der Zwischenzeit sind haben wir das Tauchzeugs gerüstet, etwas gegessen und gemäss Tabelle sollte bald Slack Tide (Niedrigwasser) sein. Das ist zwar für den Tauchspot nicht der aufregendste Moment, aber für uns wegen wenig Strömung sicherer und angenehmer.

Kurz bevor wir ins Dinghy steigen, sehen wir, dass nur noch eines der vorher sicher 5 oder 6 Tauchboote am Platz ist, auch gut, geht es weniger zu.

Wir fahren an den Felsen Crystal Rock, es hat nur wenig Strömung, aber wir brauchen eine Weile bis wir in der richtigen Richtung der Strömung abtauchen. Unser Dinghy haben wir wie meist in solchen Fällen, wo die Entwicklung der Strömung ungewiss ist an einer 20 Meter langen Leine dabei.

Beim Abtauchen sehen wir eine riesige Gruppe von Tauchern, die gerade am Auftauchen sind. Mit der sanften Strömung bewegen wir uns um den Fels bis ich nach 20 Minuten auf einmal einen starken Zug an der Leine spüre. Reto sieht es zum Glück und hält auch mit daran fest und zieht ein paar Mal fest daran, aber der Zug lässt nicht nach. Wir werden immer mehr in die Höhe gezogen, ich gebe die 10 Meter Leine, die ich noch in der Hand habe aus, doch die Oberfläche kommt immer näher. Mist, auf 6 Metern angekommen fängt mein Tauchkomputer an den Sicherheitsstop zu zählen, nach 30 Sekunden jedoch sind wir an der Oberfläche. Wir sehen unser Dinghy neben dem einzigen Tauchboot weit und breit, fluchen kurz und tauchen nochmal ab, um unseren Safety Stop zu wiederholen.

Dive boat from Azul unlimited
Das Tauchboot, das uns an die Oberfläche gezogen hat, gehört zu Azul Unlimited

Wieder oben kommt uns der Verantwortliche Guide von dem Tauchboot gerade recht. „Ob wir denn mit einem Dive Center tauchen“ ist seine erste Frage, die wir verneinen. „Was, alleine? Ja, das sei nicht erlaubt“ – „So ein Bullshit“ antworte ich ihm, „wir haben eine Stunde vorher unsere Tickets zum Tauchen vom Park Ranger gekauft, der hätte uns nicht die Tickets verkauft, wenn das nicht erlaubt wäre.“

Verärgert, enttäuscht und immer noch ganz schön verschreckt klettern wir in unser Dinghy und fahren zurück zur She San. Wir können es immer noch nicht fassen, was passiert ist.

Huge moray eal in Komodo
Und wieder mal eine eher grosse Moräne …

Zum Glück sind wir nur etwas am hyperventilieren vor lauter Aufregung und es ist uns nichts passiert, das hätte auch anders ausgehen können…

Reto füllt unsere Flaschen, am Nachmittag machen wir noch einen Tauchgang vom Boot aus, unspektakulär, dafür ohne weitere Zwischenfälle.

Mantas in der Shotgun Alley

Auch am nächsten Tag ist uns die Lust am Tauchen vergangen, wir schnorcheln die beiden Pässe zwischen den Gili Lawa Inseln und Komodo, am zweiten Spot genannt „Shotgun Alley“ inmitten von 100ten von Tauchern und sicher 10 Booten. Kein Wunder, neben unzähligen riesigen Trevallys (Makrelenfischen), Napoleon Brassen und anderen grossen Fischen sind auch riesige Manta Rochen im Pass. Wir geniessen sie von oben und fliegen 6 Mal über sie drüber.

Gili Lawa Darat, Komodo
bis hierher schaffen wir es, dann rufen uns die Ranger zurück…
Deer in Bay of Gili Lawa Darat
Für uns ungewohnt, ein Hirsch am Strand!!

Am Nachmittag möchten wir auf den Hügel bei der Rangerstation steigen, doch leider kommen die Ranger zu schnell zurück und rufen uns nach, das sei hier nicht erlaubt. Grummelig beschweren wir uns und erzählen unser Erlebnis vom Vortag, auch der Ranger nervt sich und verspricht, dass er mit dem Boot reden wird.

Unser privater Manta in Gilli Banta

Wir haben es jedenfalls gesehen und segeln die 15 Meilen weiter westlich nach Banta. Wir ankern in einer grossen Bucht auf 3 Meter Sand, ein langer Schwel hebt uns auf und ab. Wir machen einen Tauchgang in der Bucht, es ist alles ganz nett, aber wir merken, dass uns das Tauchen in Raja Ampat doch ganz schön verwöhnt hat.

Doch dann brünzle ich fast in die Wetsuit, unser persönlicher Manta taucht direkt vor uns auf!! Wir haben das Gefühl, dass er neugierig ist, denn er dreht genau auf uns zu und schwimmt zum Anfassen nah vor uns durch. Gewaltig!

Manta Ray on our dive in Gili Banta
Unser „persönlicher“ Manta 😉 vor Gili Banta
Manta Ray on our dive in Gili Banta
…links aussen hat er mich fast berührt!

Nach einer etwas schaukeligen Nacht verlegen wir uns in die Südbucht der Insel, dort ist es meistens wunderbar ruhig.

Plastic pollution of Banta's south beaches
Gili Banta liegt ausserhalb des Parks, am Strand türmt sich der Plastikmüll…
SHE SAN lonesome in Gili Banta
SHE SAN in der Südbucht von Gili Banta

Auch die Korallenbänke an den Ufern sind sehr schön, aber viel Zeit bleibt uns nicht. Unser Unterwasserschiff ist schon wieder voll mit hartnäckigen Muscheln, die müssen weg und auch die Motoren verlangen schon wieder gepflegt zu werden. Leider stellen wir fest, dass die Backbord Lichtmaschine seinen Geist aufgegeben hat, aber er ist nicht mehr zu öffnen, ohne dass er dabei kaputt geht und dann können wir den Motor nicht mehr benützen. Also lieber ohne diese Stromquelle weiter. Wir hoffen nur, dass die Steuerbord Lichtmaschine, die Reto im Frühjahr repariert hat, noch eine Weile hält…

Ab nach Sumatra

Dann scheint der Wind günstig, wir motoren durch die Selat Linta in Richtung Süden. Nach ein paar Stunden erfasst uns der Passat und zusammen mit der Strömung, die gegen den Wind steht, hüpfen wir durch meterhohe kurze Wellen wie ein Pferdchen… Nur ein 12 Tonnen schweres Pferdchen halt…

Ich habe schon ärgste Bedenken, ob unser Plan im Süden der Inseln Sumbawa Lombok, Bali und Java durchzusegeln gescheit ist, doch in der Nacht beruhigt sich die Lage, wir haben eine normale Welle von hinten und geniessen des Segeln.

Mit mehr oder weniger Wind geht es nun so ein paar Tage weiter, Schiffsverkehr ist vor allem in der Strasse von Lombok zu sehen, und auch dort hüpfen wir wieder für ein paar Stunden in den verrückten Wellen, die die starke Strömung verursacht.

Der Hacken in der Hand anstatt im Fisch

Am 7. Segeltag sind wir endlich auch mal etwas schneller und gerade als ich Reto morgens ablöse beisst ein riesiger Fisch an der Angel. So gross, dass die Leine im Nu bis zum Ende ausrauscht und der Fisch abreisst.

Der Köder ist noch dran, doch etwas abgefressen, also macht sich Reto daran, einen neuen Oktopus über das Köpfchen zu stülpen. Ich beobachte ihn und sage noch „pass auf“, doch da steckt schon der grosse Angelhacken im Ballen seiner linken Hand.

this hook was in Reto's hand
Das kann ja nicht gut gehen – also endet der Hacken in der Hand

„Oh nein, und dass bei dem grossen Wiederhacken!!!“. Während mir fast schlecht wird und ich hektisch den Notfallkasten hervorhole muss Reto sich selbst den Angelhacken wieder aus der Hand rausziehen, keine einfache Arbeit bei einem toten Fisch und schon gar nicht bei der eigenen Hand…

Hier unser Video zu dieser Segelreise – Sprache: Englisch mit Deutschen Untertiteln

Indian Ocean - sailing 1000 miles from Komodo to Sumatra

Auf der Suche nach dem Tiger im Tambling Wildlife Nature Conservation Park

Am nächsten Morgen steuern wir nach 981 Meilen in die Bucht von Balimbing auf Sumatra Südwest und machen an einer riesigen Mooring dort fest, wir möchten den Tambling Wildlife Nature Conservation Park besuchen.

Wir werden freundlich von Mr. Teguh und Mr. Agung empfangen und vereinbaren einen Besuch für den nächsten Tag, doch werden wir bereits zum Essen eingeladen und Reto‘s Angelhackenwunde wird von Doktor Adam nochmals untersucht und verarztet.

Nach dem feinen Abendessen erfahren wir mehr über die Aufgaben des Parks, der von der Artha Graha Peduli Stiftung (Gründer Tomy Winata) als Teil vom Bukit Barisan Selatan National Park verwaltet wird.

TWNC Ranger station
Immer ist ein Baseball Schläger dabei, falls der Tiger kommt?

Mit dem Ziel den Sumatra Tiger vor dem Aussterben zu bewahren verstehen wir, dass die Hauptaufgaben der Schutz des Parks vor Wilderern und Holzschlag ist. Dies wird bekämpft mit Aufforstung und einem Netz von Patrouillen, sowie der Unterstützung der benachbarten Siedlung durch Arbeitsplätze, Medizinische Hilfe ect.

Wir werden mit dem Jeep durch den Urwald gefahren und besichtigen die Stationen, wo die bisher rehabilitierten Tiger freigelassen wurden – aufgenommen mit unserer 360 Grad Kamera – wenn ihr auch eine möchtet, hier der Link: Insta 360 one x (für Euch nicht teurer und für uns gibts eine kleine Provision ;-))

Sumatra Tiger
Die Kamera hat Glück und sieht den Tiger…
Tiger scratches
Die Kratzer am Baum ausserhalb des Geheges bedeuten dass noch mehr Tiger in der Nähe sind.
Sumatra Tiger
…und dann steht er noch einmal auf und sieht uns an !!

Das Highlight ist die Rehabilitations- station, auf der der Tiger Petir in einem weitläufigen Käfig zu sehen ist. Leider ist er gerade müde, als wir da sind und erhebt sich nur 2 Mal kurz. Doch ich habe Glück und erwische den Moment mit der Kamera.

Erst bei der Ansicht der Bilder muss ich feststellen, dass er ganz schön Respekt einflössend aussieht.

So sind wir etwas enttäuscht, dass wir die anderen Tiger nicht sehen dürfen. Diese sind in kleineren Boxen untergebracht und sollen sich nicht so an die Anwesenheit von Menschen gewöhnen. Wir verstehen es nicht ganz, denn bei den meisten gibt es aufgrund ihrer Vorgeschichte und ihres Verhaltens gegenüber Menschen gemäss der Infotafel sowieso nicht die Hoffnung, dass sie freigelassen werden können.

Deer
Dafür sind die Hirsche ganz und gar nicht scheu
Sumatra South coast
Sumatra Südküste
Palm mangroves in TWNC
Mangroven hier mal etwas anders bewachsen
Water buffalo in TWNC
Wasserbüffel
Lighthouse light
Die neue (hinten links) und die alte Generation von Leuchtturmlicht
Vlakkenhoek lighthouse in sunset light
Vlakkenhoek Lighthouse, erbaut in 1879 durch die Holländer ist der höchste Leuchtturm von Indonesien (78 Meter)

Am späteren Nachmittag dann endlich zeigen sich unterwegs mit dem Jeep ein Reihe von Hirschen und Wasserbüffeln und wir besuchen den mit 78 Metern höchsten Leuchtturm in Indonesien, erbaut im Jahre … von den Holländern.

 

Mouse deer in TWNC
Hirschferkel oder Mouse deer
Water buffalo in TWNC
Wasserbüffel in der Nacht

Und nach dem Abendessen kommt das Highlight des Tages, zusammen mit Chef Teguh geht es auf Nachtsafari. Überall leuchten die Augenpaare von Maushirschen, Hirschen und auch Wasserbüffeln, wir sehen Anzeichen von frischen Kratzspuren eines Tigers, doch hauen diese sicher ab, wenn sie den Wagen hören.

Ziemlich erschöpft geben wir um 22 Uhr gerne die Suche nach dem Tiger auf, wir haben lange genug auf dem Jeep gesessen und schlafen schon fast ein.

Saying goodbye to Adam, Teguh and Agung
Abschied von Adam, Teguh und Agung auf der She San
Turtle invasion in Belimbing bay
und auch die Schildkröten kommen zum Tschüss sagen

Am nächsten Morgen als wir uns von unseren Gastgebern auf der She San verabschieden, werden wir nochmal von einer Schar von Schildkröten besucht, ein wunderbarer Abschluss dieses Erlebnisses!

Wir machen die Leinen los und möchten übernacht nach Enganno, doch trauen wir dem dortigen Ankerplatz bei dem angesagten Wind nicht. Wir setzen Kurs nach Bengkulu, die nächste Visaverlängerung steht an.

Tambling Wildlife Nature Conservation Park in Sumatra Indonesien

Benkulu

Fishermen near Bengkulu
Fischer vor Benkulu
City of Benkulu
Benkulu Stadt

Mittags kurz vor 12 Uhr begrüsst uns der freundliche Beamte auf der Einwanderung in Benkulu, nimmt unsere Papiere an und schickt uns in den Mittag. Als wir vor der Türe auf der Suche nach einem Essenstand umherschauen, nimmt uns Officer Edmon prompt in seinem Auto mit in sein Stammlokal um die Ecke. Dort geniessen wir die hiesige Version von Gemüse mit Erdnuss und Chillisauce, Auberginen und Hühnchen um insgesamt CHF 3.50. Wir sind pappsatt und nehmen die überbleibende Hälfte mit nach Hause fürs Abendessen…

Zurück im Office füllen wir die hiesige Variante der Anträge zur Visaverlängerung aus, die Beamten geben alles ein, nur dann ist es gerade zu spät, als dass unsere Pässe fertig werden. Wir müssen am nächsten Morgen nochmal hin und sind aber nach 10 min fertig. Wir sind baff!! Die haben hier ihre Prozesse wirklich optimiert! Reto kann es schier nicht glauben.

Benkulu landing is not easy
Der Strand ist endlos, vor allem wenn man das Dinghy schleppen muss…

Benkulu wäre eigentlich ein Ort, den wir gerne noch näher erkunden würden, nur sind wir jedes Mal pitschnass, wenn wir in dem Schwel am Strand anlanden. Ausserdem ist der Strand so flach, dass wir unser Dinghy weit hinauf ziehen müssen, denn die Dinghyräder fehlen immer noch.

Fort Marlborough Benkulu
Das Marlborough Fort erinnert an die Zeiten der Engländer (1714-1741)

Mentawai

Coconut harvest in Sanding
Wir haben unser Wasser vergessen, wie gut dass es hier Kokosnüsse gibt…

Als dann Brendo ankommt und uns von einem schönen Ankerplatz 90 Meilen weiter erzählt, folgen wir ihm unmittelbar dorthin, nach Pulau Sanding, der südlichsten Insel der Mentawai.

 

Die nächsten Tage ist der Wind weg, also entspannen wir hier, laufen am Strand, sammeln Kokosnüsse. Wir geniessen die Gesellschaft von Brando, der uns mit frischem Fisch versorgt im Austausch für Bier.

 

Traditional house in Tua Pejat
Dieses Häuschen scheint nach lokaler Mentawai Tradition erbaut zu sein

Als der Wind wieder einsetzt, segeln wir übernacht nach Tua Pejat, dem Hauptort der Mentawai. Wir möchten gerne hier gegenüber vom Dorf ankern und in der Nähe soll sogar ein Tauchspot sein. Als wir jedoch ankommen bläst der Wind gnadenlos auf Ankerplatz und Tauchspot, wir verziehen uns hinters Dorf in die Mangroven…

Äquator zum 4. Mal

Nach kurzem Besuch vom Dorf in Tua Pejat segeln wir am nächsten Tag weiter nach Norden, Lagundi im Süden von Nias ist das Ziel.

Direkt vor dem Äquator (unser 4. Mal!!!) fangen wir immerhin mal wieder 2 Fische, erst ein kleiner, dann eine 1.50 grosse Goldmakrele, nicht ganz der bisher grösste aber gemäss seinem riesigen Kopf sicher der älteste Mahi den wir bisher gefangen haben.

A huge Mahi Mahi
Mit 1.50 Meter nicht unser grösster Mahi Mahi, aber gemäss seinem riesigen Kopf sicher der älteste
A huge Mahi Mahi
Ein schönes Viech…
Biggest Mahi Mahi filet ever
und was für ein Filet!!

Nias

Da die Bucht von Lagundi breit und ohne Riffe ist, trauen wir uns nachts hineinzufahren, doch was ist das? Auch hier ist der als ruhig beschriebene Ankerplatz eine einzige Waschmaschine. Wir bleiben für den Rest der Nacht und machen uns am nächsten Morgen wieder aus dem Staub. Die nächste Nacht vor Asu ist wenigstens etwas ruhiger, dann verziehen wir uns in die rundum geschützte Bucht von Lahewa, endlich Ruhe. Die brauchen wir auch, wir sind beide erkältet und müde, jetzt erst mal erholen.

Doch während ich an einem Artikel schreibe arbeitet Reto den ganzen Tag auf der Hilma, sie haben auch eine kaputte Lichtmaschine. Nach 7 Stunden hat er es geschafft und sie produziert wieder Strom, wir werden als Dank zu einem Bier eingeladen.

Lahewa wäre eigentlich ein herziges Dorf, aber als wir uns endlich Zeit für einen ausgiebigen Besuch nehmen, fängt es an runter zu leeren was nur so geht.

Children in Lahewa, Nias
Die Kinder haben ihre Freude, dass wir bei ihnen eine Pause machen

Wir sitzen bei Wati inmitten einer Schar Kinder und warten, dass der Regen aufhört, keine Chance. Also zurück und patschnass zum Gemüseeinkauf…

Von Nias nach Iboih, Pulau Weh

Der Wetterbericht für Sonntag gibt Hoffnung auf etwas Wind, zumindest bis Samstag Abend. Am Sonntag morgen sieht die Prognose keinen Wind mehr in den nächsten 3 Wochen… Mit diesen Aussichten gehen wir Anker auf, leider ist es dann auch fast so. Jede Stunde unter Segeln schätzen wir sehr, aber auch jede Stunde ohne Squalls und Blitze rundherum – willkommen in der Konvergenzzone am Äquator :-(.

Styropor FAD close to Sumatra
Wir hören nur Kawumbadumm unter uns, kurz darauf taucht dieser FAD hinter der SHE SAN auf!!! Zum Glück ist er aus Styropor, nicht Stahl!!
Fishing boat in Calang, Aceh
Fischerboot in Calang, Aceh
Island off Northwest Aceh, Sumatra
Herrliche Landschaften an der Westküste von Sumatra

Nach 2 Nächten mit Blitzen rundherum nützen wir die Gelegenheit die nächsten 2 Nächte vor Anker auf Sumatra zu verbringen und den Rest der Strecke in 2 Tagesetappen zu machen.

Pulau Weh

Kilometer Zero Monument Pulau Weh
Der Nordwestlichste Punkt von Indonesien, Kilometer 0

Am letzten Tag gibt es sogar nochmal Wind, wir segeln die letzten 25 Meilen und werfen unseren Anker inmitten vom Touristenrummel in Iboih auf Pulau Weh.

Und demnächst folgt hier unser 360 Grad Video über diese Passage, verpasst es nicht und Abonniert unseren YouTube Kanal jetzt gleich 😉

Tambling Wildlife Nature Conservation Park in Sumatra Indonesien

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