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Von Bora Bora über Maupihaa / Mopelia nach Palmerston, Cook Islands

Im Osten und Südosten von Bora Bora

Als die Schlechtwetterfront durch ist, erkunden wir noch den Osten und Südosten von Bora Bora. Wir besuchen den berühmten Mantarochen Schnorchel bzw. Tauchspot, doch durch den Schwel der letzten Tage ist die Sicht unter Wasser auf wenige Meter beschränkt.

Bora Bora
Am Strand von Taurere, im Südosten von Bora Bora

Wir sind froh, dass wir zuerst einen Schnorcheltest machen und noch nicht die ganze Tauchausrüstung hervorgekramt haben.

Also verziehen wir uns in die Südostecke, ein prima Ort für einen ausgiebigen Strandspaziergang und sensationelle Aussicht über das hellblaue Wasser der Lagune und den Berg dahinter. Von Bora Bora über Maupihaa / Mopelia nach Palmerston, Cook Islands weiterlesen

Von den Marquesas zu den Tuamotus

Die 26 Meilen von Taiohae auf Nuku Hiva nach Hakahetau auf Ua Pou segeln wir in knapp 5 Stunden inklusive Ankermanöver.

Kaum haben wir den Anker geworfen begrüsst uns Martin von der Acapella mit einem Sack Zitronen und der Info, dass es gleich BBQ für die Segler am Strand gibt.

Die Bucht Hakahetau auf Ua Pou – unsere Freunde von der Acapella, Jonas und Pandora sind auch schon da

Auf diesem neuen Pier tischen an dem Abend Martin (der Taxifahrer und Internatwächter) zusammen mit Cecile und Aurore den Seglern zwar keinen BBQ auf, aber dafür leckeres Hühnchen, Poisson Cru und gebratenen Fisch mit Brotfrucht, Reis und Spagetthi.

Es werden alle satt und im Anschluss müssen die Frauen den Vogeltanz „la dance des oiseaux“ und die Männer den Schweinetanz „la dance des cochons“ üben und sich gegenseitig aufführen. Es ist sehr lustig, alle haben viel Spass an der Abwechslung.

…danach sind die Frauen mit dem Vogeltanz an der Reihe..
Die Männer müssen den Schweinetanz aufführen begleitet von dumpfem „Hu Ha Hee“ Gebrüll…
..und im Anschluss dürfen wir polynesischem Gesang mit Gitarre und Ukulele lauschen

Nach dieser gelungenen Attraktion setzt Martin dann kurzerhand den Preis pro Nase von 500 auf 750 hoch, ein geschickter Zeitpunkt analysiert Pesche. Es ist tatsächlich so, denn wir finden es eher amüsant und die 15 Franken pro Pärchen haben sich doch allemal rentiert für das leckere Essen und die gute Unterhaltung. Danach wird noch gesungen und Gitarre und Ukulele gespielt und so holt auch Reto trotz dem hohen Schwel noch geschwind die Gitarre von der She San.

Manfred, der Schokimann, lebt weit oben im dichten Moskito – Urwald…
… und unterhält uns mit seiner Lebensgeschichte und seinen Erfindungen

Am nächsten Tag wandern wir in Richtung Wasserfall und zum Schokimann Manfred aus Deutschland. Den Wasserfall finden wir erst auf dem Rückweg, doch da ist es zu spät, die feine (und natürlich nicht ganz billige) Schoki muss dringend nach Hause in den Kühlschrank.

Manni unterhält uns während fast 3 Stunden und erzählt aus seinem ganzen Leben während wir das Programm durchmachen: Fotoalbum und Zeitungsartikel ansehen, Kekse und Nüsse verkosten, Selbstverteidigung lernen, Schoki verkosten und zum Abschluss sehen wir uns noch die Energieversorgung an, eine aus halben Rohren gebaute Turbine von einem Wasserstrahl gedreht, die eine Lichtmaschine antreibt.

Am Nachmittag füllt sich die She San dann wieder mal zum Sundowner mit den Crews von Pandora, Accapella und Jonas. Der Zufall will es, dass zusammen mit den grad frisch geöffneten Kokosnüssen ein Ananassaft im Kühlschrank ist, daher gibt es Piña Colada…

Früh am Samstag morgen machen wir uns wieder mal mit den Fahrrädern auf. Der Schwel ist riesig, aber wir schaffen es die Bikes trocken ans Land zu bringen. Trotz den dunklen Wolken machen wir uns auf nach Hakahau, dem Hauptort von Ua Pou.

Hakahau Hafen
Hakahau, der Hauptort von Ua Pou von oben

Die Strasse ist meist Schotter und mit den Bikes sehr gut befahrbar. Nach kurzem auf und ab geht es am Flughafen knapp 300 Meter bergauf, danach haben wir eine schöne Abfahrt mit Aussicht auf Hakahau.

Nur 3 Yachten liegen dort etwas geschützt vom Wellenbrecher in dem kleinen Hafen, trotzdem muss das Geschüttel hier grauenvoll sein, hören wir von den Seglern, die wir treffen.

Im ganzen Dorf laufen die Kinder herum und klauben den Abfall zusammen. Das soll die Bewohner und die Kinder erziehen, dass kein Müll in die Landschaft geworfen wird, erklärt uns eine der Aufsichtspersonen. Wir finden es prima, und es sieht auch wie überall auf den Marquesas sehr sauber aus.

Heute ist Abfall – Aufräumtag…
…und danach wird noch die Jungfrau Maria mit Blumen geschmückt
Hühner und Kalbsspiesse hatte ich verstanden…
Beim Rückweg müssen wir erst mal wieder ein paar hundert Meter den Berg hinauf…
…mit wunderschöner Aussicht auf die Felsnasen…
…und Buchten…
…so wie hier die Bucht mit der Flugpiste
Der Pier ist beliebt bei Alt und Jung, hier als Spielplatz und Badeplatz

Während Reto das Wifi an der Post nützt, erstehe ich 3 Fleischspiesschen als Mittagsessen, lecker! Dass das eine Spiesschen nicht Kalb, sondern das Herz vom Kalb ist, realisiere ich zum Glück erst, als es schon runtergeschluckt ist.

Danach geht es in der Mittagshitze über die Hügel zurück nach Hakahetau.

Zurück auf der She San gibt es erst mal einen Liter kaltes Getränk, einen Sprung ins Wasser und eine kühle Dusche, dann ein wohlverdientes Bier…

Im Anschluss besuchen wir Pierro, das! Restaurant im Dorf und geniessen dort ein weiteres Hinano und das doch sehr langsame Internet. Es ist Samstag nachmittag, wahrscheinlich ist die ganze Insel gerade am Surfen…

Am Sonntag vormittag möchten wir Yvonne in ihrem Haus auf dem Hügel oberhalb vom Dorf besuchen. Sie hat uns versprochen, uns Obst zu geben und wir sollten doch die Hüte ansehen, die sie selber herstellt. In einer Regenpause machen wir uns auf, kommen aber nicht sehr weit, bis es wieder giesst in Strömen.

Bei Marie oberhalb der Bucht mit Aussicht auf den Fels voll mit Geissen

Wir stellen uns unter bei Marie, der Nichte von Yvonne, erfahren wir. Sie schenkt uns Mangos und Bananen und nach einer Weile trauen wir uns weiter, doch leider zu früh! Innerhalb von ein paar Minuten sind wir trotz Regenschutz durchweicht bis auf die Unterhose.

Als wir bei Yvonne ankommen, sollen wir in ihrer Gartenküche erst mal Mittag essen. Gute Entscheidung, denn im Haus hätten wir alles vollgetropft… Anstandshalber nehmen wir ein paar Löffel von dem Reisgericht.

Reto bei Yvonne in der Aussenküche beim Versuch die Nähmaschine zu reparieren…

Dann darf Reto sich den kaputten Elektrogeräten widmen: Microwelle, Kühlschrank, Nähmaschine und Kokosraspler. Die Erfolgsquote ist 50%, der Kühlschrank und der Kokosraspler funktionieren wieder, die Nähmaschine ist mechanisch ausgeschlagen, leider trotz aller Mühe nichts mehr zu machen und die Microwelle hat sonst den Geist aufgegeben.

In der Zwischenzeit friere ich wie ein Hund, es regnet immer noch in Strömen und meine Kleider trocknen nicht. Als es dann endlich leichter wird, sammelt Yvonne für uns schnell einige Früchte zusammen, schenkt uns noch eine Flasche Heilsaft von den weissen Früchten, die wir seit San Blas überall sehen und noch 2 Flaschen Chilischoten.
Fast vergessen, die Hüte muss sie uns auch noch zeigen! Reto braucht eh schon lange einen. Es passt ihm gerade der schönste mit dem hiesigen Schmuck aus den roten und braunen Samen, perfekt, wir kaufen ihn. Dann werden wir noch von einer anderen Nichte zurück zum Pier gefahren, sie will natürlich nichts dafür, sooo nett!

Vor lauter Regen läuft uns die Zeit davon, wir müssen nochmal zu Pierro zum Internet, der Wetterbericht fehlt immer noch und noch unsere bei Alfons bestellten Pampelmusen vor Sonnenuntergang abholen.
Nachdem bei Alfons irgendein Fest im Gange ist, beschliessen wir erst zu Pierro zu gehen, dort geht es natürlich länger und es ist schon deutlich dunkel, als wir endlich bei Alfons auftauchen.
Dieser ist ganz enttäuscht und sagt vorwurfsvoll „was jetzt kommt ihr erst, vor Sonnenuntergang war doch abgemacht! Mann! Möchtet ihr was essen?“ Erst in dem Moment verstehen wir, dass wir zum Fest hätten mit dazu kommen sollen… wie schade, aber er hätte halt auch ein Wort sagen müssen..

Französisch Polynesien - von den Marquesas zu den Tuamotus
Französisch Polynesien – von den Marquesas zu den Tuamotus

Am Montag morgen läutet der Wecker um 4 Uhr, eine Stunde später gehen wir Anker auf mit dem Ziel Tuamotus.

Regenbogen unterwegs zwischen Marquesas und Tuamotus

Als wir von der Abdeckung der Insel rauskommen bläst es 15 Knoten aus Ost, etwas später bis 20 Knoten. Cool, wir surfen so schnell wie noch nie mit konstanten 8 bis 10 Knoten Fahrt bei nicht allzu hoher Welle. Trotzdem ist es ganz schön ruppig und immer wenn ich zu lange in der Küche stehe, wird mir ganz schön flau im Magen. Am Nachmitag fangen wir einen mittleren Bonito, am nächsten Tag noch einen kleinen.

Dann stellt entgegen allen Prognosen der Wind wieder mal ab. Für 17 Stunden muss der Motor arbeiten. Gut, die Niveaus der Batterien und Wassertanks sind endlich wieder mal auf Voll, immerhin etwas. Dann stellt der Wind wieder an, gerade genug, dass wir nach 3 Tagen morgens um 8.20 Uhr am Pass sind. Unsere erste Passeinfahrt in ein Atoll, etwas nervös sind wir ja schon…

Raroia in Sicht – unser erstes Atoll in den Tuamotus
Vorsichtshalber stehe ich bei der Einfahrt im Ausguck

Je nachdem welcher Information man glaubt, soll es zwischen 8.30 und 10 Uhr „slack water“ haben. Das ist der Zeitpunkt zwischen Ebbe und Flut, wenn die Strömung im Pass am niedrigsten ist.

Es gibt eine sogenannte „leading line“, eine Leitlinie mit Hilfe von 2 Tonnen, die in einer Reihe sein müssen. Wir finden die Ausgangsposition, beobachten die Wasseroberfläche und entscheiden uns, es zu probieren. Ich stehe im Ausguck auf den Maststufen zwischen dem Baum und der ersten Saling und Reto steuert.

Nach wenigen Minuten sind wir problemlos die knapp halbe Meile durch den Pass durch, mit 2 Knoten Strom mit uns, stellt Reto im Pass fest. Wie schon erwartet waren wir wohl etwas früher als der Zeitpunkt „slack water“. Eine Stunde später werfen wir den Anker in der Nähe vom Dorf neben der Pandora. Es hat nicht allzu viel Wind, daher geht dieser Ankerplatz, der gegen Osten ziemlich ungeschützt ist.

Sonnenuntergang hinter Raroia

Wir geniessen den Tag, springen endlich wieder mal zum Schnorcheln ins relativ klare Wasser, machen ein ordentliches Nickerchen und lassen uns am Abend auf der Pandora bei indischem Hühnchen verwöhnen.

Das Dorf ist pickobello sauber und gepflegt
…ein jedes Haus hat seine eigenen Solarpanel…
…selbst die Strassenlaternen haben allesamt ihr Solarpanel incl. Batterie und Dämmerungsschalter…

Am nächsten Tag besuchen wir das Dorf und werden sofort freundlich begrüsst. Laris klärt uns auf, dass es knapp 300 Einwohner, 4 Autos und einen Haufen Fahrräder gibt, die Bürgermeisterin eine Frau ist und zeigt uns die 2 „Magazins“, die Dorflädeli sozusagen.

Auf unserem Rundgang durchs Dorf sind wir wieder einmal begeistert wie blitzsauber alles überall ist. Kein Wunder, vor jedem Haus stehen mit dem Gemeindenamen beschriftete Mülltonnen. Zudem sind wir erstaunt über die vielen Solarpanele. Ein jedes Haus ist ausgestattet mit seiner eigenen Energieversorgung und sogar die Strassenlampen sind alle Selbstversorger.

Besuch der Perlenfarm
der Gemüseanbau ist schwierig auf dem kargen, salzhaltigen Boden…
Und dort wo ein Dorf ist, gibt es Post und Telekommunikation – immerhin eine E- Datenverbindung für Whatsup und bestenfalls Email

Wir besuchen die Perlenfarm und schauen neugierig zu, wie ein jeder der Mitarbeiter einen anderen Arbeitsschritt durchführt. Einer öffnet die Muscheln einen Spalt und steckt eine halbe Wäscheklammer hinein, dann werden die Fremdkörper in Form von gelben Kügelchen eingesetzt. Die nächste Station ist ein Loch bohren, dann auffädeln, …

Vor dem Magazin von Vaea zusammen mit links Vaea und in der Mitte der Bürgermeisterin von Raroia

Im Magazin bei Vaea trinken wir ein fast eisgekühltes Hinano, nach unserem Spaziergang in der Mittagshitze eine herrliche Wohltat. Wenn keine Kunden da sind, setzt sie sich zu uns zum Plaudern. Ein kleiner Junge kommt mit seinem Vater. Vaea küsst den Jungen auf den Kopf. Im nächsten Moment fragt der Junge den Papa für irgend etwas um Erlaubnis und steht sogleich vor mir mit nach vorne gebeugtem Kopf. Ich stutze kurz und kapiere dann doch noch, dass ich ihn jetzt auch auf den Kopf küssen darf.

Eine lokale Spezialität – die Kokoskrabbe
Schonender Liegeplatz
Strand von Raroia

Nächste Station ist das Magazin von Regis. Hier gibt es am Freitag nachmittag eine Trommelsession. Etwas später findet hier heute die Verkostung einer Kokoskrabbe statt, die unsere Freunde auf ihrem Ausflug zusammen mit Regis gefangen haben.

Ein Regenbogen empfängt uns an der Einfahrt nach Makemo
Der Pass Arikitamiro
Makemo ist gemäss unserem Segelführer eines der produktivsten Atolle der Tuamotus

Am Sonntag mittag machen wir uns gemeinsam mit der Pandora auf den Weg nach Makemo. 70 Meilen in 29 Stunden, das sollte eigentlich gut machbar sein. Es hat fast keine Welle, und gerade genug Wind, dass wir nur die letzte Stunde noch den Motor mit dazunehmen um etwas schneller zu sein.

Die Passeinfahrt in Makemo ist wiederum recht einfach, wir haben auch genau den richtigen Zeitpunkt erwischt und nur ein bis maximal 2 Knoten Gegenstrom.

Das unglaublich klare Wasser lockt uns sofort mit Schnorchel und Brille unsere Umgebung zu erkunden. Herrlich, klasklar und voll mit all diesen Fischerl von denen wir die Namen noch gar nicht kennen. Es fehlt uns noch das Pazifik – Fisch – Bestimmungshefterl.

Makemo Hauptstrasse mit Schule und Gemeindegebäuden
Ein Regenbogen empfängt uns an der Einfahrt nach Makemo
am Leuchtturm von Makemo
Veloparkplatz vor der Schule
Die Gemüsetheke in Makemo bleibt diese Woche wieder einmal leer…

Im Anschluss spazieren wir durch Makemo, was um einiges grösser ist als Raroia.

Die Menschen grüssen ebenso freundlich, sind aber insgesamt etwas reservierter als in Rarioa.

Es gibt 3 Magazins, in einem davon finden wir sogar Karotten zum stolzen Preis von 540 Polyn. Francs, ca. CHF 5 pro Kilo…

Am nächsten Tag steht unser erster Drift Snorkel auf dem Programm. Bevor wir das Tauchequipment auspacken möchten wir uns erst mal ansehen wie das so funktioniert. Promt steuern mittags gleichzeitig mit uns noch 4 andere Dinghys auf die andere Seite vom Pass.

Wir springen ins Wasser und schon geht die Reise los, die Strömung zieht uns zurück ins Atoll, wir schweben über den Korallen und ihren Bewohnern dahin und das nicht langsam. Es geht nicht lange kommt der erste „Black tip reef shark“, auf deutsch Schwarzspitzenhai, und schwimmt völlig uninteressiert an uns vorbei. Insgesamt 3 Stück sehen wir, obwohl es hier irgendwo Dutzende haben soll.

Dann warnt uns die Wetterprognose, dass der Wind bis über 20 Knoten zunehmen wird. Wir entscheiden uns weiter nach Tahanea zu gehen, wo wir geschützter ankern können als in Makemo. Die 70 Meilen segeln wir wiederum über Nacht. Diesmal wird die Genua schon früh gerefft, denn vor morgens um 7 möchten wir nicht durch den Pass fahren.

Am Pass sind wir gemäss der Tidentabelle auch etwas zu früh, doch wir versuchen es. Die Einfahrt ist diesmal ziemlich unruhig, wir fühlen uns wie in einer Waschmaschine. Doch nach ein paar Minuten ist alles vorbei, wir sind drinnen und bald am ruhigen Ankerplatz.

Seglerleben in Tahanea; Reto beim Kokosnüsse entschalen

Dort geniessen wir die nächsten Tage mit Lesen, Kokosnüsse sammeln und Schnorcheln.

An den beiden kleineren Pässen schnorcheln wir diesmal bei slack tide. Wir fangen mit der Innenseite vom Pass vorsichtig an, als das Wasser noch nach draussen strömt. Erst als das Wasser dann wirklich reinfliesst, machen wir noch die Aussenseite mit dazu. Der östlichste und kleinste Pass gefällt uns besonders gut.

Die Kirche in Faaite ist voll geschmückt mit Muschel – Leuchtern und Muschelkettchen

Von Tahanea aus gehen wir in einem Tagesschlag weiter nach Faaite, wo wir nachmittags um 16 Uhr ausserhalb vom Pass auf 12 Meter den Anker werfen. Unser Segelführer schreibt „in Sand“, jedoch stellen wir nachher fest, dass es eher „in Koralle“ heissen sollte. Da wir nun aber schon mal da sind, machen wir am nächsten Tag unseren Gewöhnungstauchgang, der erste seit letzten September in Bonaire. Wir finden es herrlich und geniessen es unbeschwert zwischen all den Korallen und Fischen zu schweben.

Das Haifischbecken an der Tetamanu Lodge
Heute spielt Kahoui and the Cruisers pünktlich zum Sonnenuntergang
Die drei Geburtstagskinder werden besungen…
Als Reto die Kokosnuss ins Wasser wirft sind innerhalb von 1 Sekunde sofort die Haie da…
Beim Drift Schnorcheln umkreist uns mehrere Male dieser Schwarzspitzenhai
Acapella, Anna Carolina und She San zu Gast auf der Jonas zu Ehren von Hanni’s Geburtstag
Erstes Training von Kahoui and the Cruisers auf der She San
Sonnenaufgang in Fakarava Süd

Am Freitag morgen verholen wir uns die 12 Meilen weiter nach Fakarava Süd, denn von der Acapella haben wir gehört, dass hier heute Live Musik ist, wo Martin auch noch mitspielt. Das passt prima, denn es ist mein Geburtstag ;-).

Wir geniessen die super Musik von Kahoui and the cruisers, das ganze pünktlich zum Sonnenuntergang, die Stimmung und die Farben sind fantastisch.

Dann müssen wir natürlich den berühmten Pass von Fakarava abschnorcheln und wir sehen tatsächlich Gruppen von Haie mit bis zu hundert Stück.

Wir gewöhnen uns so langsam daran und sie scheinen auch die vielen Schnorchler und Taucher gewöhnt zu sein, die hier her kommen um sie zu bestaunen…

Hanni von der Jonas hat ein paar Tage nach mir Gebursttag, wir feiern an Bord der Jonas.

An Bord der She San findet dann schliesslich eine erste Trainingsstunde für Jakob und Reto statt, mal sehen, ob sie den Anforderungen von Steve gerecht werden können.

Auf jeden Fall ist jetzt bei uns ständig Musik, entweder laufen die Stücke, die einstudiert werden oder ist Reto an der Gitarre am üben bis die Finger Blasen haben…

Panama bis Marquesas – 37 Tage durch den Pazifik

Erste Woche im Pazifik

Am Samstag, den 4. März ist es dann endlich soweit. Wir meinen, dass wir alles erledigt haben, was wir vor der Abfahrt erledigen „müssen“. Am Morgen darf Reto noch ein letztes Mal hoch in den Mast, die neue Blitzschutzantenne wird nochmal extra abgesichert, wir möchten schliesslich nicht, dass sie uns auf den Kopf fällt…

Dann noch kurz den Müttern Bescheid geben und los geht es, Anker hoch und ab Richtung Südwest.

Der Pazifik empfängt uns freundlich. Deswegen hat ihm Magellan damals vor rund 500 Jahren ja wohl auch den Namen Pazifik gegeben… Am ersten Tag haben wir keinerlei Welle und das bei bis zu 25 Knoten Wind, wir rauschen also förmlich dahin und machen ein erstes Etmal (= die Wegstrecke von mittags um 12 bis am nächsten Tag um 12 Uhr) von 163 Meilen, ein guter Start.

In der Nacht segeln wir lange Zeit parallel zu dem Verkehrstrennungsgebiet im Süden von Panama City, ein grosser Dampfer nach dem anderen fahren in beiden Richtungen neben uns durch. Fast am Ende des Verkehrstrennungsgebietes kommt mir einer ziemlich nahe, ich rufe ihn beim Namen über Funk auf und er antwortet mir unmittelbar und sehr freundlich- „no problem lady, I will correct my course to increase our CPA (=closesed point of approach)“.

Noch keine 24 h unterwegs holen wir in kurzer Zeit 4 Fische heraus
Luftgetrockneter Thon – fast wie Bündnerfleisch 😉

Am nächsten Tag fangen wir morgens um 8 Uhr innerhalb einer Stunde 2 mal hintereinander 2 grosse Bonitos, also insgesamt 4 rechte Prackl Fisch. Also erst Mal ein paar Stunden in die Küche, dann 3 Tage lang Thon- Carpaccio und Thon in Soja und Sesam kurzgebraten. Für 2 weitere Mahlzeiten friere ich ein und der Rest wird testweise zum ersten Mal getrocknet, „hmmm – fast wie Bündnerfleisch“ stellt Reto fest.

Dann stellt am 2. Abend der Wind komplett ab und Reto meint nur ganz cool „dann gehen wir halt jetzt mal Schlafen, das AIS weckt uns dann schon, falls ein grosses Schiff in die Nähe kommt“. Morgens um 2 geht es mit leichtem Wind weiter, das bleibt dann so für ein paar Tage und die Etmale sind eher zurückhaltend: 70, 74, 94.. Gähn…

Mit dem Parasailor in den Sonnenuntergang

Wir nehmen es mit Fassung, dafür ist es gemütliches Segeln und wir finden viel Schlaf. Tagsüber fahren wir meistens mit dem Parasailor, dem grossen Spinnaker mit der „fliegenden Lippe“ vorne raus. Nachts ziehen wir den einfacher handzuhabenden „Screecher“ vor, eine 75 m2 Genua. Der Screecher ist schnell eingerollt, wenn eine Gewitterzelle, ein Squall zu nahe kommen sollte und braucht deutlich weniger Aufmerksamkeit und ist auch nicht so viel langsamer.

Wir sehen in den Wetterberichten, dass sich ein Tiefdruckgebiet östlich der Galapagos bildet, das uns im Norden davon schöne Winde Richtung West bringen sollte. Wir passen unseren Kurs täglich etwas an, um von diesen Winden so viel wie möglich abzubekommen und freuen uns als die Etmale wieder ansteigen auf 101, 106 und schliesslich wieder 128 Meilen pro Tag.

kurz nach seiner Landung auf She San, ganz nass und verstrubbelt ist er…
Unser Vogel während dem Putzmanövoer
…hier fertig geputzt schaut er sich zufrieden um

Nachdem gerade schon keine Fische mehr beissen, doch – einen grossen haben wir noch verloren, er hat einfach den Hacken vom Vorfach weggebissen – bekommen wir wenigstens regelmässig Besuch von den Vögeln.

Der erste kommt pitschnass an und setzt sich auf den Grossbaum. Erst trocknet und putzt er sich, dann wird natürlich unvermeidlich ein grosses Geschäftchen gemacht, dann etwas zu einem sauberen Ort nachgerückt, etwas geschlafen und weg ist er wieder.

Zwei Tage später kommen 2 Kollegen mit blauen Schnäbeln und

Der erste der Rotfusstölpel traut sich auf SHE SAN zu landen
…das Weibchen traut dem Frieden noch nicht so..
Landet aber dann doch auch…
Dann sind sie schon zu dritt
Kurz vor dem Abend sind es dann schon 7 vorne und noch weitere hinten am Schiff, dann wird es uns zu bunt…

roten Füssen und nach etwas Zögern des Weibchens sitzen sie zufrieden beide am Bug und es geht los mit Küssen, Putzen, Schlafen, ….
Wir freuen uns sehr über den Besuch und beobachten und fotografieren sie. Schon bald kommt auch noch ein dritter von der gleichen Art dazu, sie sitzen alle drei nebeneinander und verstehen sich prächtig.

Dann allerdings kommt ein schwarz weisser dazu und bringt Unruhe in den Vogelfrieden an Bord. Sie scheinen sich nicht so gut zu verstehen… Als dann kurze Zeit später insgesamt 8 Vögel auf der SHE SAN sitzen wird es uns zu viel – die Hinterlassenschaften auf dem Bimini von unserem Freund vor zwei Tagen immer noch präsent – wir verscheuchen sie vor allem vom hinteren Teil des Schiffs. Die ersten 4 Vögel kommen wieder und bleiben vorne am Bug bis am Morgen sitzen, gut dort ist das Putzen nicht ganz so aufwendig..

Unser erst vor 2.5 Jahren in der Türkei erstandenes Trampolin Netzli reisst ein, zum Glück haben wir das alte dabei und montieren dieses darüber zur Sicherheit.

Mitten im Nachmittagsgewitter beissen nochmal zwei grosse Bonitos, am nächsten Morgen nochmal ein mittlerer, wieder 3 Tage lang Fisch…

Ansonsten wir sind beschäftigt mit der Bordroutine:
neben Schlafen, Essen, Kochen und Putzen (ich) Funken (Reto) und Wetterbericht anschauen heisst es Kuchen backen aus Obst, das weg muss, die letzten Orangen auspressen, täglich die Eier drehen und nach faulen Eiern durchsuchen…

Zweite und dritte Woche im Pazifik

Sonnenaufgang in den Kalmen
Sonnenuntergangs Stimmung mit vielen Wolkentürmchen
Ein wunderschöner Squall neben uns 😉
Und wieder ein Squall
Ein Squall auf dem Radar, blöd, da gibt es kein Entkommen mehr…

Wir ziehen also weiter Richtung Westen, nur leider stellt sich der versprochene Wind nur eher selten ein. Die meiste Zeit dümpeln wir mit wenig Wind und flappenden Segeln, und nur dank dem Strom der uns mit bis zu 2 Knoten westwärts trägt machen wir Geschwindigkeiten von anfangs 5, bald aber eher 2.5 bis 4.5 Knoten.

Wenn der Wind ganz abstellt, kommt der Motor zum Zug, vorher nicht. Wir rechnen auch südlich des Äquators mit zünftigen Flauten, daher müssen wir die Motorenstunden noch einteilen. also heisst es Segel rauf, Segel wechseln, Segel wieder runter und Motor rein, so geht das in einer Tour.

Dazu kommen häufige Squalls, die uns vor allem nachts aber auch tagsüber ärgern. Na ja, teilweise bin ich sogar froh, dann hat es wenigstens in der Nähe der Squalls mal wieder etwas mehr Wind und wir kommen für eine kurze Zeit voran.

Unsere ersten Tümmler passieren uns eine ganze Stunde

An einem Abend kurz vor Sonnenuntergang passieren uns ein grosser Schwarm von dunklen, richtig grossen Delphinen. Es sind Tümmler, lernen wir später. Wir sind schwer beeindruckt und filmen und fotographieren was geht. Leider taucht aber diese Art nicht so regelmässig auf wie die, die wir aus dem Mittelmeer und dem Atlantik kennen, so ist es gar nicht so einfach, sie „zu erwischen“…

Endlich, nach 2 Wochen haben wir den Äquator erreicht 😉

Nach 15.5 Tagen ist es schliesslich soweit – wir überqueren den Äquator! Gerade zufällig bei Wachwechsel um 2 Uhr morgens ist es so weit, unser SHE SAN-li fährt zum ersten Mal auf die Südseite der Erde! Wir spendieren dem Meeresgott einen ordentlichen Schluck Schnapps und sparen uns unser Äquator – Bier für den nächsten Tag auf, wenn wir beide ausgeschlafen sind 😉

Dann ist es ganz flach, das sind wirklich die Doldrums

Am Morgen stellt der Wind ganz ab und wir motoren mehr wie 24 h über das flache Meer, das sind nun wirklich die Doldrums, das Gebiet ohne Wind.

Aber auch die nächsten Tage stellt sich der Wind natürlich nicht oder nur selten gemäss den Prognosen ein nach denen wir doch immer wieder versuchen unseren Kurs zu optimieren. So schön langsam sind wir beide schon recht genervt..

Aber es kommt noch schlimmer, die nächsten 2 Tage haben wir zusätzlich auch starkem Strom von der Seite, selbst mit Motor auf Marschdrehzahl machen wir nur 4 Knoten Fahrt, Reto sagt „das ist ja zäh wie Pudding“.

Dann, am Donnerstag, den 23.3. fängt morgens der Wind an, aber aus der anderen Richtung als vorhergesagt. Wir denken uns noch nichts dabei und geniessen den Segeltag. Irgendwann nachts holt uns natürlich das ganze dann ein, die Squalls pfeifen uns nur so um die Ohren und wir haben zu viel Segel draussen. Mit höchster Anspannung segeln wir durch die Squalls, die schon Böen bis 25 Knoten Wind bringen. Als es grad mal leichter ist, bergen wir das Grossegel, und fahren erleichtert mit dem Vorsegel weiter.

Am nächsten Morgen ist der Spuck vorbei, der Wind weg, bis er dann kurz vor 12 endlich aus der richtigen Richtung einsetzt – uff – wir scheinen das schlimmste geschafft zu haben.

In der Zwischenzeit tun uns beiden von den Segelwechselmanövern die Arme weh, ich hab mir trotz langärmligen T-Shirt am MIttag einen Erkältung eingefangen und wir sind beide hundemüde. Aber was für ein Glück es läuft endlich!!!

Wir ziehen noch leicht Richtung Süden bis zu 8.5 Grad Süd, und nehmen dann endlich direkt Kurs auf die Marquesas. Jetzt können wir förmlich zusehen, wie unser Ziel täglich näher kommt.

Vierte und fünfte Woche im Pazifik

Doch so einfach soll es dann doch nicht sein. Am Sonntag morgen erfahren wir aus der Windprognose für die nächsten 10 Tage von einer komischen zusätzlichen ITKZ, die in der nächsten Woche auf unseren Kurs bis 10 Grad Süd in den Süden kommt. „Ja so ein Schmarrn, jetzt müssen wir schon wieder ausweichen“ rufe ich verärgert aus. „Ja, sei froh, dass wir rechtzeitig davon erfahren, als direkt dort auch noch rein zu fahren“ versucht Reto mich zu beruhigen.

In der Folge fahren wir bis auf 11 Grad Süd, müssen uns aber trotzdem mit eher leichten Winden und geringen Etmals zufrieden geben. Ausserdem bleibt es eher bewölkt und die Squalls suchen uns regelmässig jede Nacht und so manchen Tag heim.

Unsere ersten Wahoos

Dafür fangen wir weiterhin regelmässig Fische. Nummer 8 und 9 sind zwei Wahoo, wir freuen uns über das weisse Fleisch nach all dem Thunfisch. Fische Nummern 10 und 11 sind wiederum ein kleiner und ein mittlerer Thon mit 3.3 kg, dann holen wir eine Woche lang keinen mehr an Bord.

Eines Morgens, ich stehe gerade in der Küche mit beiden Händen in der Brotteigschüssel, da höre ich Reto schreien „muascht cho go helfa- schneeeeelll!!“. ich also mit Brotteigfingern in die Schwimmweste und nach draussen, da sehe ich dass unser Screecher unten los ist und über Bord fliegt. Also schnell das Segel runternehmen und aus dem Meer ziehen und erst Mal mit ganzem Körper auf das flatternde Segel legen. Tropfnass wie es ist, packen wir es direkt in die Segellucke.

Schnell ist klar, was passiert ist: der Schnappschäckel von dem teuren Rollmechanismus ist ausgerissen und komplett verbogen. Einen Ersatz haben wir dank weisem Aufstocken in Panama City zum Glück wieder an Bord. Aber nun, wie sollen wir das Segel wieder hoch bringen? Reto lässt sich von Bobby Schenk‘ s Tips inspirieren und findet eine coole Lösung mit Hilfe einer Leine, die nach unten gespannt als provisorisches Vorstag wirkt. Ausserdem hilft das komplett ausgeräumte Grosselgel den Wind etwas wegzunehmen. So haben wir das Segel am gleichen Tag wieder oben und sind froh, dass nichts weiter passiert ist.

Eines Abends kurz nach Sonnenuntergang beisst ein grosser, ein sehr grosser sogar. Natürlich an der kleinen Angel… Nach einer Stunde Kampf ist er ca. 10 Meter hinter dem Schiff. Mit einer guten Lampe – es ist inzwischen finster – sehe ich nur einen riesigen hellen Schatten im Meer, Ich tippe auf einen mittelgrossen Hai. Mittlerweile ist uns klar, der ist eine Nummer zu gross und zu gefährlich für uns, wir möchten ihn trotzdem gerne näher ranholen, um die Leine möglichst kurz abschneiden zu können. Als Reto das Segel rein nimmt, um das Schiff zu stoppen, reisst zum Glück das letzte Stück Leine mit dem Hacken ab, er ist frei. Wir sind froh, das war die beste Lösung …

Als nächstes holen wir zwei Thunfische mit je 4 und 5 kg an Bord, unsere bisher grössten.

Fast hatten wir die Rute verloren
Neuer Rekord: die zwei 6 kg schweren Prachtexemplare

Aber keine 3 Tage später rauschen die beiden Angeln wieder gleichzeitig aus, in einer unglaublichen Geschwindigkeit und bevor wir unsere Schwimmwesten anhaben und dort sind, sind beide Leinen bis zum Ende ausgetauscht. Ein grosser Kabelbinder der einen Halterung bricht, die grössere Angel wird aus der Halterung gerissen und ist nur noch Dank dem Sicherungbändchen mit dem Schiff verbunden. Nach einiger Ackerei haben wir 2 weitere 6 kg Thunas an Bord, aber die Aufregung geht dann erst richtig los. Vor lauter Fisch haben wir den Squall hinter uns übersehen, dank Böen bis über 20 Knoten und dem Parasailor machen wir kurzzeitig 15 Knoten Geschwindigkeit, ein neuer Rekord auch für unsere SHE SAN.

Regenbogen nach dem Squall

Die letzen paar Nächte sind wir immer wieder umgeben von Gewitterfronten, was neu dazu kommt sind die furchterregenden Blitze, die ringsum leuchten und das zugehörige Donnergrollen. Den Vollmond nützen wir vor allem, um die Gewitterzellen zu identifizieren, aber wir freuen uns trotzdem, dass er für uns leuchtet.

Endlich Land in Sicht!!!!

Dann, am 10.4.2017 ist es endlich soweit. Ich möchte gerade morgens um 6 Uhr nach dem Setzen des Parasailors noch ein Mütze Schlaf nehmen, da schreit Reto “ Laaaaaaand in Siiiiicht“ – die Konturen von Hiva Oa zeigen sich Schwächen im Morgendunst. Nach gut 5 Wochen auf hoher See doch ein herrliches Gefühl!!

Reto ist sehr stolz auf die selbstgemachte Flagge von Franz. Polynesien

Bis wir dort sind, unseren endgültigen Ankerplatz haben ist es 17 Uhr – die ersten 2 Mal sind wir zu nah an den anderen Yachten, dann hält der Anker nicht, dann verlegen wir uns nach draußen vor den Wellenbrecher. nach ein paar Bier fallen wir in unsere Koje, nach 37 Tagen endlich mal wieder gleichzeitig und mehr wie 4 Stunden am Stück…

Pazifiküberquerung von Panama auf die Marquesas
Pazifiküberquerung von Panama auf die Marquesas