Panama – Probekanaldurchfahrt und mit Gaby und Markus nach San Blas

Panama Kanal Probedurchfahrt mit der Rusalka

Am Montag Abend, vier Tage bevor meine Schwester Gaby und Freund Markus in Panama ankommen bekommen wir ein Whatsapp von unseren mexikanischen Freunden auf der Rusalka: “Übermorgen fahren wir durch den Kanal, wollt ihr mitkommen?”.

“Jesass, das schaffen wir nie!” – ich springe sofort auf und fange nervös an, klar Schiff zu machen. Reto beruhigt mich und wir erstellen einen Plan, was noch alles gemacht werden muss: Gasflasche zum Füllen bringen, alte Saildrives zu Guido schaffen, Benzin und Diesel bunkern, das Schiff in die Panamarina verlegen, Wäsche waschen und Müll entsorgen und noch ein wenig aufräumen, putzen und packen für die Reise nach Panama City…

Colon Hafen - sehr beeindruckend
Colon Hafen – sehr beeindruckend

Irgendwie schaffen wir es, obwohl der flächendeckende Stromausfall der Region Puerto Lindo alles noch ein wenig komplizierter macht, vor allem das Waschen ;-). Am Mittwoch morgen machen wir uns auf den Weg mit dem Bus nach Colon, wo die Rusalka vor Anker liegt.

Dort erfahren wir von der ersten Planänderung, Termin hat sich um 3 Stunden nach hinten verschoben, macht nix, wir sind jetzt da. Am Nachmittag verlegen wir von dem Ankerplatz vor dem Club Nautico zum Ankerplatz F, den sogenannten Flats. Dort warten wir auf den Piloten, der mit etwas Verspätung an Bord kommt und dann sofort Dampf macht, Anker auf und mit maximum Geschwindigkeit geht es den ersten Schleusen entgegen. Nach 30 min kehren wir aber wieder um, wir schaffen den Slot nicht, in den er uns reinbringen wollte, und müssen nochmal raus und ein paar Stunden in den Flats warten.

die Türen des Atlantiks schliessen sich
die Türen des Atlantiks schliessen sich
spät am Abend in der Schleuse - Pali ist ganz aufgeregt
spät am Abend in der Schleuse – Pali ist ganz aufgeregt
wir bewundern die Technik der Scheusen, hier die Zugmaschinen und der Riesendampfer im Becken neben uns
wir bewundern die Technik der Scheusen, hier die Zugmaschinen und der Riesendampfer im Becken neben uns
beim "Line handling"
beim „Line handling“
so nahe war uns bisher keiner
so nahe war uns bisher keiner
Der Pilot vom 2, Tag kommt an Bord
Der Pilot vom 2, Tag kommt an Bord
die Puente del Centenario, nach der Puente de las Americas die 2. Verbindung der beiden Kontinente
die Puente del Centenario, nach der Puente de las Americas die 2. Verbindung der beiden Kontinente
der Dampfer fährt hinter uns ein, ein eindrückliches Erlebnis...
der Dampfer fährt hinter uns ein, ein eindrückliches Erlebnis…
das Kontrollzentrum der Miraflores Schleusen
das Kontrollzentrum der Miraflores Schleusen

blog-2016-nov-27-11-von-43

auch wir bekommen eine Gänsehaut...
auch wir bekommen eine Gänsehaut…
... als sich das letzte Tor zum Pazifik öffnet und die Rusalka in den Pazifik einfährt
… als sich das letzte Tor zum Pazifik öffnet und die Rusalka in den Pazifik einfährt
geschafft, die Stimmung ist ausgelassen
geschafft, die Stimmung ist ausgelassen
wir passieren die Puente de las Americas
wir passieren die Puente de las Americas
und die Skyline von Panama City mit ordentlichem Gewitterwokerl obendrauf
und die Skyline von Panama City mit ordentlichem Gewitterwokerl obendrauf

Beim zweiten Versuch fahren wir dann diesmal eher gemächlich durch die Zufahrtsschneise Richtung Gatunschleusen und dann geht es dann endlich kurz vor 21 Uhr los.

Wir fahren im Zweier-Päckchen (mit 4 Leinen aneinander festgemacht) zusammen mit einem Catamaran in die erste der 3 Gatun – Schleusen ein, ein riesiges Schiff liegt vor uns schon drinnen, die Schleusentore schliessen sich hinter uns und schon strömt das Wasser in die Schleuse und hebt uns die ersten der insgesamt 26 Meter an. Unser Job als “Line Handler” ist die Leinen zu bedienen, mit denen das Schiff an der Seite der Schleuse festgemacht ist.

Da das Frachtschiff vor uns gerade mal 30 cm Abstand auf beide Seiten und nur einen halben Meter nach unten hat, darf/kann es sich nur ganz langsam vorwärts bewegen, denn irgendwie muss ja das wenige Wasser rundherum verdrängt werden. Das hat zur Folge, dass der ganze Prozess anstatt 30 min bei uns gute 3 Stunden geht. Nach Mitternacht ist es geschafft, die Rusalka ist im Gatunsee und eigentlich sollten wir dort nun ankern bzw. an einer Boje festmachen.

Die nächste Planänderung besagt aber, dass wir bis Gamboa weiterfahren müssen, das sind dann nochmal 20 Meilen bzw. 3 Stunden weiter. Armer Kapitän Marc, ich lege mich dann erst mal schlafen…

Am nächsten Morgen sollten wir dann auf den Catamaran warten, der im Gatunsee übernachtet hat, der kommt auch irgendwann um die 10 Uhr bei uns vorbei, nur dürfen wir nicht mit, denn wir müssen auf unseren Piloten warten. Der kommt dann so gegen 13 Uhr an Bord und weiter geht es. Wir werden das Gefühl nicht los, dass sie uns einfach vergessen hatten 😉

Vor den Schleusen müssen wir nochmal warten- heisst es, dann fahren wir aber doch direkt in die Pedro Miguel Schleuse ein. Reto und ich stehen parat an den Leinen, aber dann gibt es erst mal Mittagessen und wir warten in der Schleuse festgemacht auf “unseren Frachter”, der mit uns geschleust wird. Cooles Plätzchen finden wir und geniessen das Ambiente.

Dann geht es los, die Perdo Miguel Schleuse hinunter, die erste der 3 Kammern zum Pazifik. Hinunter ist für den Line Handler viel einfacher, da man nur Leine nachgeben muss und nicht dicht holen, was viel mehr Kraft kostet.

Als wir dann vorne in der Miraflores Schleuse stehen und auf die letzen 2 Stufen warten, bekomme ich eine Gänsehaut, obwohl es nicht mal unser Schiff ist.

Der Pazifik liegt vor der Rusalka, noch 2 Mal Wasser ablassen und die letzten Tore öffnen sich, alle sind ganz aufgeregt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann fahren wir dem Sonnenuntergang entgegen, unter derPuente de las Americas durch hinaus bis zum Ankerplatz vor der Playita Marina, der Pilot geht von Bord, die Leinen werden noch zurück gegeben und die Erwachsenen geniessen den Abend mit mehr oder weniger Bier, Wein oder Mescal ;-).

Es war ein sehr eindrückliches Erlebnis und eine gute Idee schon mal zu “üben”.

Am nächsten Tag fällt der Abschied von unseren Freunden schwer, doch gibt es noch viel zu tun.

Verproviantierung in Panama City

Nach ein paar Einkäufen in den Fischer- und Schiffsausrüster- Läden fahren wir in die Innenstadt, fangen schon mal mit dem Grosseinkauf an und freuen uns über das Wiedersehen mit Gaby und Markus im Hotel.

Ein paar Häuserblocks neben unserem Hotel finden wir noch ein gutes und günstiges Restaurant. Da wir allesamt aber ganz schön geschafft sind, wir der Abend nicht all zu lang. Am nächsten Morgen werden wir von Jorge abgeholt, der uns als erstes Mal auf einen riesigen Markt fährt, dort heisst es in Rekordzeit so viel Gemüse einkaufen, wie die nächsten paar Wochen haltet, denn die Versorgung in den Inseln scheint nicht so einfach zu sein.

vor dem Miraflores Kanalmuseum, lohnenswerte Sache, vor allem wenn man einen Tag vorher da durch ist ;-)
vor dem Miraflores Kanalmuseum, lohnenswerte Sache, vor allem wenn man einen Tag vorher da durch ist 😉

Rekordzeit deswegen, denn das nächste Ziel ist das Kanalmusem an den Miraflores Schleusen und auf Anraten von Jorge sollten wir früh genug dort sein, sonst sehen wir keine Schiffe mehr in den Schleusen. Es klappt dann gerade so, das letzte Schiff beim Schleusen zu beobachten und natürlich erzählen wir begeistert von alledem was wir die letzten beiden Tage so erlebt und gelernt haben.

zurück in der Panamarina steht unser She San-li sicher in den Mangroven
zurück in der Panamarina steht unser She San-li sicher in den Mangroven
fühlt sich an wie Urlaub - ein Panama - Bier zum Sonnen untergang ;-)
fühlt sich an wie Urlaub – ein Panama – Bier zum Sonnen untergang 😉

Auch das Museum und der Film sind spannend und auch die Fahrt danach über die alte Strasse Richtung Colon.

In Sabanitas gibt es nochmal einen Supermarktstop, letzte Möglichkeit für die nächsten Wochen 😉 Natürlich regnet es wieder mal in Strömen, als wir die Einkäufe und das Gepäck ausladen und mit dem Dinghy aufs Schiff bringen…

Via Turtle Cay nach Chichime, San Blas

Am nächsten Tag gibt es einen ersten kleinen Schlag bis in die Turtle Cay Marina, sozusagen zum Angewöhnen und um die Strecke nach San Blas etwas abzukürzen.

ab jetzt muss ich in den Ausguck wenn wir in einen neuen Ankerplatz anfahren
ab jetzt muss ich in den Ausguck wenn wir in einen neuen Ankerplatz anfahren…
denn vielmals sieht man die Hindernisse nicht - dieses Inselchen existiert eine Woche später (nach Otto) auch nicht mehr...
…denn vielmals sieht man die Hindernisse nicht – dieses Inselchen existiert eine Woche später (nach Otto) auch nicht mehr…

Denn ab jetzt können wir nicht mehr so einfach jeden Ankerplatz anfahren, wie wir meinen.

Die Seekarten sind solala und damit es uns nicht so geht wie den 25 Yachten, die letztes Jahr hier auf Grund gelaufen sind heisst es die Sonne (falls sie denn da ist) im Rücken haben und Ausguck halten…

frischer Fisch auf dem Weg nach San Blas - ein kleiner Bonito und ein atlantischer Bonito (Serra auf portugiesisch und weisses Fleisch)
frischer Fisch auf dem Weg nach San Blas – ein kleiner Bonito und ein atlantischer Bonito (Serra auf portugiesisch und weisses Fleisch)

Auf dem Weg fangen wir noch zwei Fischerl und freuen uns über die Aufstockung des Kühlschrankes.

Dann fahren wir ein in die Bucht von Chichime und ankern zwischen den Inseln Uchutupu Dummat und Uchutupu Pipigua.

Wow, unser erster Ankerplatz in San Blas, dem Gebiet der Guna Yala Indianer, die obwohl zu Panama gehörend, hier Autonomiestatus geniessen und durch ihren Guna Kongress regiert werden.

die Fischerjungs von Chichime sind froh als sich der Barakuda von unserer Ankerkette gelöst hat
die Fischerjungs von Chichime sind froh dass wir ihnen helfen ihren Barakuda von unserer Ankerkette zu lösen
Venancio zeigt uns seine wunderschön und aufwendig verarbeiteten Molas
Venancio zeigt uns seine wunderschön und aufwendig verarbeiteten Molas

Wir saugen die Eindrücke gerade so ein: Inseln voller Kokosnusspalmen und weissen Strand, Fischer im Einbaum, Zwitschern der Vögel, Pelikane auf der Jagt nach Fischen, lauwarmes Wasser…

Am meisten aber erstaunt und erfreut uns die freundliche und zurückhaltende Art der Guna – Indianer.

Der ein oder andere Einbaum oder Motorboot kommt vorbei und bietet seine Waren an, Fisch, Langusten oder Molas, die (meist) von den Guna Frauen hergestellten Stoffapplikationen mit vielen bunten Farben und Motiven. Wenn man nichts möchte, muss man das nur klar sagen und wird sofort in Ruhe gelassen.

In der Swimming pool anchorage in den Holandes Cays

BBQ Island, wunderschön, aber der unter Wasser stehende Volleballplatz erinnert an die globale Erwärmung....
BBQ Island, wunderschön, aber der unter Wasser stehende Volleballplatz erinnert an die globale Erwärmung….
wir ankern mitten im Schwimmbad, nicht umsonst heisst es hier Swimming Pool Ankerplatz
wir ankern mitten im Schwimmbad, nicht umsonst heisst es hier Swimming Pool Ankerplatz
Vielfach gehen die Regenschauer an uns vorbei
Vielfach gehen die Regenschauer an uns vorbei
langsam wird es kitschig. oder?
langsam wird es kitschig. oder?
auf jeden Fall geniessen wir es ;-)
auf jeden Fall geniessen wir es 😉
am Abend bekommen wir Besuch von riesigen Faltern
am Abend bekommen wir Besuch von riesigen Faltern

Nach 2 Tagen verlegen wir uns auf die nächste Inselgruppe, die Cayos Holandesas zusammen mit unseren Freunden von der Pura Vida.

Der Ankerplatz heisst unter den Seglern “Swimming Pool Anchorage” und liegt direkt vor einem kleinen Inserl, dem BBQ Island ;-).

Leider ist hier deutlich die Globale Erwärmung mit ihren Folgen von höherem Meeresspiegel zu sehen – der Strand ist deutlich kleiner als auf den Fotos und das Volleyballnetz ziemlich abgesoffen…

Wir geniessen es trotzdem, gehen schnorcheln wenn es nicht gerade regnet und sind eingeladen zu frisch gefangenem Fisch in Form von Ceviche auf der Pura Vida.

Obwohl tagsüber die Unterwasserwelt in diesem Pool direkt ums Schiff herum nicht so abwechslungsreich scheint, müssen hier doch einige Krebserl leben. Rein zufällig entdeckt meine Schwester ein Leuchten im Wasser und bei genauerem Hinsehen erkennen wir die Ostrakoden wieder, die nur am zweiten und dritten Tag nach Vollmond erscheinen – so ein Zufall! In Bonaire sind wir dafür extra nacht-tauchen gegangen und hier schwimmen die Leuchtketterl einfach so neben unserem Schiff.

Kokosnusstrauminseln Coco Bandeiro

Olosicuidup in den Coco Bandeiro Cays
Olosicuidup in den Coco Bandeiro Cays
schon schön, nicht wahr?
schon schön, nicht wahr?
im seichten Wasser leuchten uns die Seesterne entgegen
im seichten Wasser leuchten uns die Seesterne entgegen
unsere Inselnachbarn Rankel und Paulino verkaufen uns ein paar vorzügliche Langusterl
unsere Inselnachbarn Rankel und Paulino verkaufen uns ein paar vorzügliche Langusterl

Als nächstes verlegen wir uns auf die Coco Bandeiro Inseln, die ihrem Ruf als Postkarten – Inseln gerecht werden.

Vor allem Olosicuidup, hinter dem wir Schutz finden, ist ein unheimlich hübsches Motiv, auch die Seesterne im glasklaren Wasser am Strand davor.

Hier stehen nur 2 hübsche Hüttchen von den Fischern Ranchel und Paulino, die uns unsere ersten Langusten verkauft haben. Rund um die Insel hinterlässt leider der angeschwemmte Plastikmüll und auch die Erosion der Insel einen traurigen Beigeschmack.

Tiadup, hier sind die Palmen zu Gunsten von Unterkünften gefällt worden
Tiadup, hier sind die Palmen zu Gunsten von Unterkünften gefällt worden

Die Nachbarinsel Tiadup ist allerdings noch “schlimmer” dran. Zu Gunsten mehrerer Hütten und Touristen-unterkünfte ist die Hälfte der Palmen gerodet und ein grosser Teil des Sandstrandes ist dem Meer zum Opfer gefallen.

Zum Schnocheln fahren wir mit dem Dinghy aufs “Two Palm Island”, auf dem auch nur mehr eine halbe Palme steht. Hier gibt es schöne Korallen und einige Fische, leider frischt es auf und als wir etwas eilig aufbrechen, kommen wir wohl mit der Finne und dem Propeller unseres Elektromotörchens einer Koralle zu nahe, danach macht er nur noch “Mimimi” aber kaum mehr Geschwindigkeit…

dem Torqeedo hat der Grundkontakt nicht gut bekommen, der Propeller wird getauscht und eine provisorische Ersatzfinne gebastelt
dem Torqeedo hat der Grundkontakt nicht gut bekommen, der Propeller wird getauscht und eine provisorische Ersatzfinne gebastelt

Die nächsten 2 Stunden machen die Männer dann ausgiebigen Service und Reparatur, eine provisorische Ersatzfinne und der Ersatzpropellor dran und schon geht das Ding wieder…

Ein weiteres spezielles Erlebnis ist die Delphinfamilie, die mitsamt ihrem Jungen rund um unsere She San an einem Abend ihr Abendessen jagt. Wir unterstützen sie mit unseren Taschenlampen, und geniessen den Anblick der immer wieder faszinierenden Tiere.

Versteckt vor Sturm Otto in den Mangroven

Rückzug in die Mangroven gegenüber von Nargana Yandup - Corazon de Jesus
Rückzug in die Mangroven gegenüber von Nargana Yandup – Corazon de Jesus
leider ist dort auch der Müllabladeplatz...
leider ist dort auch der Müllabladeplatz…
Blick von der Brück auf Corazon de Jesus
Blick von der Brück auf Corazon de Jesus
interessante Abendstimmung in den Mangroven dank Otto
interessante Abendstimmung in den Mangroven dank Otto
ein neues Restaurant ziert die seichte Einfahrt zu den Lemmon Cays
ein neues Restaurant ziert die seichte Einfahrt zu den Lemmon Cays

Wir geniessen die schöne Zeit ganz bewusst, denn seit Tagen ist klar, dass sich hier ganz in der Nähe ein Sturm zusammenbraut. Am Sonntag verziehen wir uns demnach in die Mangroven bei Nargana / Yandup und Corazon de Jesus.

Aus dem tropischen Tief wird bald ein tropischer Sturm. Er bekommt den Namen Otto, am Dienstag bewegt er sich leider weiterhin auf uns zu anstatt weg – entgegen der Prognose am Montag abend – und erreicht Hurricane Stärke. Da der Guna Kongress jeglichen Transport in Guna Yala verbietet, machen wir uns langsam Sorgen, wie Gaby und Markus wohl wieder nach Panama City kommen.

Doch am Mittwoch bewegt sich Otto endlich deutlich von uns weg nach Westen, wir können unser Hurricane – Loch verlassen und fahren unter Motoren (mit dem Wind auf der Nase) zurück auf die Cayos Limones.

Heute haben wir erfahren, dass in der Linton Bay, in der wir vorher waren mehrere Schiffe wegen Otto gesunken sind und in Portobelo sind es sogar ganze 19 Schiffe, die Schiffbruch erlitten haben. Wir sind entsetzt über die Bilder und gleichzeitig froh, dass wir es in den Mangroven so gemütlich hatten mit nur ein paar Böen bis 20 Knoten und kaum einer Welle.

pünktlich kommt das Wassertaxi, um Gaby und Markus zum Festland zu fahren
pünktlich kommt das Wassertaxi, um Gaby und Markus zum Festland zu fahren

Am Donnerstag morgen werden Gaby und Markus pünktlich vom Wassertaxi abgeholt, wir winken ihnen nach und sind traurig, dass die Zeit wieder viel zu schnell vergangen ist.

Jetzt sitzen wir grad wieder in der Bucht von Chichime, haben unsere brasilianischen Freunde von der Pura Vida wieder getroffen und erledigen das “Internetzeugs”, bevor wir in den nächsten Wochen das Guna Yala Gebiet weiter erkunden.

Ein Gedanke zu „Panama – Probekanaldurchfahrt und mit Gaby und Markus nach San Blas“

  1. Schön dass ihr Otto so gut überstanden habt, wir haben uns schon Sorgen gemacht. Noch eine gute Zeit in Panama und Toi Toi Toi für eure Kanaldurchfahrt wünschen Gaby und Michael von der La Joya

Schreibe einen Kommentar zu Gaby Herbst Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert